WERBUNG – Hinweis:
Eigentlich war diese Kreuzfahrt von uns gar nicht geplant. Als Affiliate-Partner von AIDA habe ich eine Einladung zu diesem Kurztrip bekommen. Wir mussten allerdings das Anreisepaket (Flug & Bahnfahrt), das Hotel in Hamburg und natürlich unsere Ausgaben an Bord selbst bezahlen. Unverhofft kommt oft – wer kann dazu schon nein sagen? ;-) Obwohl es keinerlei Vorgaben gegeben hat ob und schon gar nicht wie ein Bericht zur Reise zu erfolgen hätte, kennzeichne ich diesen freiwilligen (!) Bericht mit meiner persönlichen Meinung sicherheitshalber als WERBUNG.
AIDAperla Reisebericht 06/2017 – Welcome Cruise 2
Dieser AIDAperla Reisebericht bezieht sich auf die Reise vom 06.06.2017 bis 09.06.2017 von Mallorca nach Barcelona im Mittelmeer. Das war also die zweite „offizielle“ Tour („Welcome Cruise 2“), allerdings noch VOR der eigentlichen Taufreise.
Anmerkung:
Der ursprüngliche AIDAperla Reisebericht von 2017 war über mehrere Seiten verteilt. Im Dezember 2022 habe ich den Bericht dann hier auf einer Seite zusammen gefasst.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das Anreisepaket haben wir über AIDA gebucht. Neben dem Flug, dem Transfer zwischen Schiff und Flughafen war auch die Bahnfahrt enthalten. Man hat dabei nicht nur alles aus einer Hand sondern wird auch von AIDA betreut. Gerade bei Störungen im Flugbetrieb kann das ein großer Vorteil sein. Man will ja das Ablegen des Schiffes an Bord erleben und nicht vom Hafen aus hinterher winken… ;-) Leider hat man keinen Einfluss auf die Flugzeiten oder auf die Fluggesellschaft. Das legt AIDA fest. Wir hatten ein wenig Pech, denn regulär sollten wir erst nach 20 Uhr auf Mallorca ankommen. Der erste Tag geht damit komplett für die Anreise drauf. Andere hatten mit den Flugzeiten mehr Glück… AIDA weißt aber ausdrücklich darauf hin, dass sowohl An- als auch Abreisetag als „Reisetage“ anzusehen sind, weil sich rein organisatorisch nicht alle Flüge früh morgens (Anreise) oder später am Tag (Abreise) legen lassen.
Wenn man die Anreise selbst organisiert, kann man sich die Airline und die Flugzeiten selbst aussuchen (nach Verfügbarkeit). Nicht selten lässt sich dadurch der eine oder andere Euro sparen. Das Geld könnte man z. B. in ein Hotelzimmer am Abfahrtsort investieren… ;-) Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Das Bahnticket von AIDA gilt ab dem Tag vor dem offiziellen Reisebeginn bis einen Tag nach dem Reiseende. Abhängig vom Weg bis zum Flughafen und den Flugzeiten kann man folglich problemlos eine Hotelübernachtung am Abreiseort in Erwägung ziehen und die Anreise entspannter angehen. Zumindest bei der Anreise machen wir das recht oft. Man kann mit AIDA auch über ein paar zusätzliche Tage Vordatierung des Bahntickets reden und einen Kurzurlaub vor der Kreuzfahrt einschieben… ;-)
Tag 1: Anreise – Bahn & Hotel
Am Montag (05.06.2017), also schon einen Tag vor dem Abflug, sind wir mit der Bahn von Minden über Hannover nach Hamburg gefahren. Die Hotelübernachtung haben wir über HRS gebucht.
Vorsorglich hatten wir Sitzplätze an einem Tisch im Großraumabteil reserviert. Zwischen Tisch und Gang kann man zur Not einen Koffer hochkant hinstellen… ;-) Wenn man mit Gepäck Bahn fahren will (bzw. MUSS…), dann ist eine Sitzplatzreservierung nach meiner Erfahrung ratsam. Leider sind die Züge manchmal derart überfüllt, dass man kaum weiß, wo man die Koffer unterbringen soll. In ein Abteil für 6 Personen passen gerade mal 4 Koffer in die Gepäckablage…
Der Tisch hat einen weiteren Vorteil: Man hat nette Gesprächspartner gleich mit dabei. Das kennen wir ja aus den Buffet-Rstaurants bei AIDA… ;-) Wie es der Zufall so will waren unsere „Bahn-Tischnachbarn“ auch gerade auf dem Weg zum Schiff. Allerdings hatten die eine Reise mit Tui Cruises ab Kiel gebucht – auch nicht schlecht!
Meine Tipps zur Anreise mit der Bahn findest Du übrigens HIER.
Mehr als 2 Koffer pro Seite passen nicht in Ablage eines 6-Personen-Abteils. 20 kg dort hoch zu wuchten ist auch nicht gerade ein Vergnügen…
Mit einem Taxi (ca. 30 € inkl. Trinkgeld) ging es für uns weiter vom Hamburger Hauptbahnhof zum Radisson Blu Hotel am Hamburger Airport. Das Hotel liegt direkt gegenüber vom Flughafen-Terminal. Fluglärm ist dort trotzdem kein Thema, weil das Hotel nicht in den Flugschneisen liegt. Zumindest in unserem Zimmer ist uns nichts störend aufgefallen. Auch sonst gab es aus unserer Sicht nichts zu bemängeln – wir würden das Hotel wieder wählen.
Auf travisham.topsonic.aero kann man übrigens die Flugbewegungen um den Hamburger Flughafen sehen und auch die gemessenen Lärmpegel. Falls Du Dich für ein anderes Hotel entscheiden solltest, könnte das hilfreich sein… ;-)
Den Rest des Tages haben wir damit verbracht, uns die Hamburger Flughafen mal ein wenig näher anzuschauen: Unseren Check-In Schalter suchen, Spaziergang durch die Shoppingmeile, Überblick über die Restaurants verschaffen, Flugzeuge gucken … Für uns war das die erste Flugreise… ;-)
Zum Abendessen gab es eine Pizza im Marché Restaurant (Buffet-Restaurant).
Den Lageplan vom Hamburger Flughafen findest Du hier:
Tag 2: Anreise – Flug
Am Dienstag (06.06.2017) konnten wir ausschlafen: Leider sollte unser Flieger (Eurowings) planmäßig erst um 17:15 starten. Es war also klar, dass der erste Tag komplett für die Anreise draufgehen würde. Gerade bei so einem kurzen Trip ausgesprochen ärgerlich – aber leider nicht zu ändern.
Check-In und Sicherheitskontrolle waren in etwa 30 Minuten erledigt. Wir waren ziemlich früh vor Ort (ca. 14 Uhr) und haben eine recht ruhige Zeit ohne Warteschlangen erwischt. So konnten wir uns noch in Ruhe im Dutyfree-Bereich umschauen und uns im „Cindy’s Diner“ stärken. Bei Google sind die Bewertungen – sagen wir mal – momentan nicht die besten. Wir hatten jedoch nichts auszusetzen, unser Essen war gut.
Im Wartebereich vor unserem Gate haben wir dann das erste bekannte Gesicht erblickt: Den Betreiber von kreuzfahrertipps.de. Dort findet man mit Tipps für Ausflüge auf eigene Faust. Ich kenne persönlich niemanden, der mehr Zeit auf Kreuzfahrtschiffen verbracht hätte, als er… ;-)
Das Flugzeug kam pünktlich an und auch das Boarding ging recht fix. Scheint wohl auch nicht so selbstverständlich zu sein: Der Flug am Nachbargate wurde kurzfristig gecancelt. Die wartenden Passagiere waren „begeistert“…
Wir hatten vorsorglich über das myAIDA-Portal Sitzplätze mit mehr Beinfreiheit reserviert (20 € pro Person). Bei so einem kurzen Flug (Hamburg – Mallorca => etwas mehr als 2 Stunden) ist das eigentlich nicht so wichtig. Blöder weise haben wir aber erheblich länger im Flieger sitzen müssen:
Ein Fluggast hat seinen Koffer aufgegeben, anschließend aber nicht eingecheckt. Die Crew musste also erst mal warten, ob der doch noch kommt und hat dann entschieden, die Koffer zu suchen und auszuladen. Bei einem relativ großen Flieger (Eurowings Airbus A-330) braucht das seine Zeit… In der Folge konnten wir erst mit über einer Stunde Verspätung starten – bei der ohnehin schon späten Anreise besonders ärgerlich!
Während des Flugs gab es ein kleines Verpflegungspaket (Brot mit Wurst oder Käse, 0,2 Liter Wasser und einen Schokoladensnack). Außerdem konnte sich jeder noch ein alkoholfreies Getränk aussuchen.
Über das Bordentertainmentsystem (kleiner Monitor in der Rückenlehne des Vordersitzes) wurden z. B. Spiele, Filme, Serien und Musik angeboten. Rund 10 Euro hätte der Spaß gekostet. Aus dem Fenster auf die Wolken schauen war da für uns die interessantere Alternative… ;-)
Tag 2: Transfer, Check-In, Kabine
Nach der Landung auf Mallorca mussten wir erst mal die Gepäckausgabe und dann unseren Koffer finden. Die Wege sind am Mallorca Airport relativ weit. Nach mehr als 3,5 Stunden rumsitzen ist ein kleiner Spaziergang aber nicht das Verkehrteste… ;-)
An der Kofferausgabe wartet schon ein Mitarbeiter von AIDA und hat uns mitgeteilt, an welchem Ausgang der Transferbus auf uns warten würde. Direkt am Ausgang des Flughafens konnten wir dann unsere „Transferbusfahrkarte“ gegen eine Busnummer tauschen. Unsere Koffer konnten wir am Bus abgeben Im Bus wurde dann noch kurz erklärt, wie es weiter geht: Transfer zum Schiff, Check-In und die Koffer werden auf die Kabine gebracht. Dann ging es auch schon los.
Am Liegeplatz angekommen (ca. 22 Uhr!) war der Check-In sehr schnell erledigt. Viel war da um die Zeit ja nicht mehr los… ;-)
Nach dem Check-In wurden wir zuerst zum Pier 3 Market geleitet. Hier mussten wir die ja zwingend vorgeschriebene Seenotrettungsübung absolvieren. Danach konnten wir uns endlich auf den Weg zur Kabine (Verandakabine Komfort mit extra viel Platz) machen. Unsere Koffer waren leider noch nicht angekommen, wurden aber kurze Zeit später angeliefert.
Die Betreuung durch AIDA bei der Anreise war wirklich gut!
Während sich eine Innenkabine ja mehr oder weniger auf den Stellplatz für das Bett beschränkt, sind die Verandakabinen deutlich großzügiger ausgelegt:
Es gibt ein Sofa gegenüber vom Fernseher mit der Schreibecke. Die Veranda bietet Platz für zwei Liegestühle und sogar eine Hängematte war vorhanden. Hier kann man es aushalten… ;-)
Tipp von Daniel:
Worauf Du bei der Auswahl Deiner Kabine achten solltest, erkläre ich Dir hier:
Lage der Kabine - Meine Tipps
So langsam stellte sich aber die wohl wichtigste Frage auf einem Kreuzfahrtschiff:
Wo bekommt man jetzt noch etwas zu essen???
Regulär sind die meisten Restaurants ja nach 22 Uhr geschlossen. Neben der Currywurst an der „Scharfen Ecke“ (geöffnet bis 2 Uhr) und Pizza, Burger, etc. im „Fuego“ (geöffnet bis 24 Uhr) stand außerplanmäßig noch das Marktrestaurant zur Auswahl:
Weil relativ viele Gäste erst spät auf dem Schiff waren, mussten das Team vom Marktrestaurant wohl „Überstunden“ schieben. Nett und freundlich waren sie natürlich trotzdem und das Essen war wirklich gut!
Das Ablegen haben wir dann an der Lanai-Bar genossen. Beim jeweils ersten Auslaufen mit den AIDA Auslaufsongs zum Sailaway gehört für mich ein AIDA-Cocktail (lecker!) einfach mit dazu… ;-)
Tag 3: Schiffsrundgang, Abendprogramm
Nach dem Frühstück im Marktrestaurant hatte ich um 10 Uhr ein Treffen mit Kollegen und Ivo Schnell (Manager E-Commerce bei AIDA). Gemeinsam haben wir uns eine ganze Reihe von Show-Kabinen angeschaut.
Von praktisch jeder Kabinenkategorie war eine Kabine zur Besichtigung freigegeben. Dazu gehörten auch die Suiten – da kommen sonst ja nur eher wenige mal rein. Ich muss schon sagen: In so einer Suite kann man es aushalten… ;-)
Auf dem Bild sieht man einen Teil (!) der Premium-Suite Kabinennummer 10194. Minibar, Whirlpool-Badewanne – alles da!
Klar wurde dabei: Es gibt für so ziemlich jeden Geschmack die „richtige“ Kabine – aber man muss schon auf einiges achten, um nicht enttäuscht zu werden! Das ist ein Thema für sich: Ein entsprechender Blogbeitrag ist in Vorbereitung… ;-)
Der Rundgang über das Schiff hat auch gezeigt: AIDAperla und AIDAprima sind nahezu identisch und unterscheiden sich nur in wenigen Kleinigkeiten. Wer die AIDAprima kennt, kennt auch die AIDAperla.
Mittagessen gab es dann im Bella Donna Buffet Restaurant. Das ist mein persönlicher Favorit auf den AIDA-Schiffen. Zwei Dinge sind mir aufgefallen: Das Bella Donna ist – meiner Meinung nach – für die Größe der AIDAperla zu klein und mittags gab es in den Restaurants zumindest zum Teil die gleichen Speisen.
Einen ausführlichen Schiffsrundgang gibt es auch bei YouTube:
Anschließend hatten wir die Gelegenheit, in persönlichen Gesprächen mit Ivo Schnell Fragen zu stellen und uns Tipps für unsere Webseiten zu holen. Zusammen mit dem Team von www.kreuzfahrertipps.de haben in der AIDA Lounge ein sehr informatives Gespräch geführt.
Die AIDA Lounge ist übrigens ein spezieller Bereich, zu dem nur Gäste der Suiten Zugang haben. Ohne Einladung kommt man da als normaler Mensch also nicht herein: Ein lauschiges Plätzen für die „Reichen und Schönen“ mit Snacks, Getränken (einschließlich Champagner), Bedienung, Concierge-Service, separatem Sonnendeck, …
Den Rest des Tages hatten wir dann zur freien Verfügung, wie man so schön sagt. Nach dem Abendessen im – wie könnte es anders sein… ;-) – Bella Donna haben wir uns im Theatrium zunächst die Show der Gastkünstlerin Mirja Regensburg angeschaut. Das war ehrlich gesagt nicht so mein Ding – aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Die nachfolgende Prime Trime mit Stephan Hartmann und Kapitän Boris Becker hingegen war sehr interessant. Stephan hat’s einfach drauf, das darf man auf gar keinen Fall verpassen:
Einen ausführlichen Schiffsrundgang gibt es auch bei YouTube:
Anschließend haben wir noch kurz im Beach Club (Tropical Beach Party mit Band) und im Brauhaus (Brauhaus Stadl mit Gastgeber Benjamin, einem DJ und Sängerin Diana) vorbeigeschaut:
Eigentlich ist der Beach Club eine klasse Sache: Tolle Atmosphäre mit Pool, der AIDA-Bar, Lasershow und einer richtig guten 6-Mann Showband mit eindrucksvoller Lichttechnik. Mir persönlich ist das dort zum Baden zu kalt und zum Feiern zu warm. Aber da bin ich wohl eher die Ausnahme… ;-)
Das Brauhaus ist wirklich gelungen und es war dort auch ganz lustig. Allerdings gehört da meiner Meinung nach auch eine Liveband hinein. Auf unser Fahrt mit AIDAprima im März 2017 spielten dort die „Bayern Stürmer“: Mit Alphorn ging es da über die Tische – spitze!
Nach mehreren vergeblichen Versuchen habe ich es dann endlich noch geschafft, mich mit Heribert vom AIDA-Fantreff (Facebook Gruppe) ein wenig zusammen zu setzen. Bei einem Long Island Ice Tea haben wir uns eine ganze Weile sehr gut unterhalten. Ich finde es immer klasse, wenn man die „Internet-Leute“ auch irgendwann mal persönlich kennen lernen kann!
Nach dem Genuss einer „Gute-Nacht-Currywurst“ an der Scharfen Ecke haben wir uns noch ein paar Getränke mit auf die Kabine genommen und den Abend auf unserer Veranda ausklingen lassen. Bei schönem Wetter dort zu sitzen und die Aussicht zu genießen – unbezahlbar!
Tag 4 – Bordleben
Für unsere Verhältnisse viel zu früh wurden wir durch eine Durchsage auf der Kabine geweckt: Es wurde darauf hingewiesen, dass für die Crew eine Sicherheitsübung stattfinden würde. Auf fast jeder Reise wurde bisher an einem Tag in irgendeinem Hafen (natürlich nicht an einem Seetag, denn die Gäste sollen ja so wenig wie möglich gestört werden) eine solche Übung durchgeführt. Das ist notwendig und richtig so – allerdings gibt es während dieser Übung immer mal wieder Durchsagen in den Kabinen. Notfallansagen müssen überall zu hören sein. Da kann man leider auf „Schlafmützen“ wie uns keine Rücksicht nehmen… ;-) Wir haben jedenfalls beschlossen, uns nach der Übung noch mal umzudrehen und haben noch mal gut geschlafen.
Der Haken:
Nach dem Aufwachen konnten wir gleich zum Mittagessen gehen… ;-) Wen trifft man da? Den Heribert vom AIDA-Fantreff!
Obwohl das Schiff ja nun ziemlich groß ist, haben wir auf dieser Reise relativ oft zufällig Bekannte getroffen: Ob nun beim Essen, im Brauhaus, im Beach Club, an der Rezeption – irgendwie läuft man sich dann doch über den Weg.
Nachmittags war ich dann noch mal auf dem Schiff unterwegs, um Fotos für mein Blog hier zu machen. Auch wenn ich auf so einer Reise hunderte von Bilder mache: Irgendwas vergisst man immer…
Zumindest war Zeit für einen kurzen Boxenstopp am Starbucks (Pier 3 Market): Iced Caffe Mocha – einfach lecker!
DAS BUFFALO STEAK HOUSE
Beim Abendessen haben wir dann zum ersten Mal das Buffalo Steak House getestet. Wir sind gleich um 18 Uhr (ohne Reservierung) hin und hatten kein Problem, einen Platz zu bekommen. Das Steak House hat einen sehr guten Ruf, ist auf manchen Reisen sehr gut besucht und daher würde ich generell zu einer Reservierung raten.
Eigentlich hätte ich gerne einen Pulled Pork Burger gegessen. Leider steht der nicht auf der Abendkarte und ist nur mittags zu bekommen. Schade. Ich habe mich dann für einen „normalen“ Burger mit Süßkartoffel-Pommes endschieden, meine Freundin für ein Steak mit Ofenkartoffel und zum Nachtisch gab es Creme Brulee. Eigentlich ist das zu „gewöhnlich“, denn im Buffalo bekommt man auch Fleischsorten, die wahrscheinlich nicht jedes Steakhouse auf der Karte hat: Berkshire Pork, Wagyu Rib Eye, Bison Filet, American Beef, …
Zusätzlich zum Hauptgericht konnte man bis zu 3 Beilagen ohne Aufpreis wählen, also z. B. Süßkartoffel-Pommes, gegrilltes Gemüse und Kräuterbutter. Als Vorspeise gab es frische Brötchen mit Butter. Zusammen mit den Getränken und dem Trinkgeld hat uns der Abend im Buffalo Steak House 50 Euro gekostet – da kann man wirklich nicht meckern!
„Normaler“ Burger
Pulled Pork Burger
Anschließend haben wir uns Stephans Prime Time im Theatrium angeschaut, danach noch ein wenig von der Familien Show „Fabelhafte Freunde – Sommerglück“. Auf unserer Veranda haben wir den Abend dann ausklingen lassen. Unser Transferbus zum Flughafen sollte am nächsten Tag schon um 6:30 Uhr abfahren – eine kurze Nacht also…
Tag 5 – Abreise & Fazit
Richtig früh aufstehen – das ist ja genau mein Ding… ;-) Um 5:30 Uhr war die Nacht zu Ende. Kurz zum Frühstück (ab 04:30 Uhr war das erste Restaurant geöffnet), dann die restlichen Sachen packen und ab mit den Koffern zum Transferbus. Alle Gäste bis einschließlich 07:30 Uhr Transferzeit mussten die Koffer selbst mit von Bord nehmen. Bei einem späteren Transfer hätte man die Koffer auch bis 02:00 Uhr nachts vor die Kabine stellen können. Dann wird das Gepäck von der Crew von Bord gebracht und man kann es ab einer bestimmten Zeit im Hafenterminal abholen. Diesen Service haben wir aber bisher ohnehin nie in Anspruch genommen.
Um 06:30 Uhr ging es mit dem Bus zum Flughafen. Koffer abgeben, Check-In, Sicherheitskontrolle – auch hier ging alles wieder ziemlich fix. Kurz vor dem Abflug wurden wir mit einem Bus über das Rollfeld zum Flieger (NIKI) gebracht. Die Maschine (Airbus A321-200) war deutlich kleiner als die auf dem Hinflug und auch weniger gut ausgestattet:
Die Reihen hatten 2 x 3 Sitzplätze. Die Bildschirme waren oben in der Decke eingelassen und nicht wie auf dem Hinflug in den Vordersitzen. Das Bordentertainment war zwar kostenlos, aber vom Videoband (u. a. eine Folge Big Bang Theory und eine von einer anderen Serie, die mir nichts sagte). Auswählen konnte man also nichts. Es gab keine kostenlosen Getränke und auch kostenlosen keinen Snack. Auf so einer kurzen Flugstrecke spielt das meiner Meinung nach aber keine Rolle. Nur war das im Vergleich zum Hinflug schon ein deutlicher Unterschied in Bezug auf den Komfort. Wir sind jedenfalls gut und pünktlich in Hamburg angekommen. Auch die Rückfahrt mit der Bahn verlief reibungslos.
AIDAPERLA REISEBERICHT 06/2017 – Fazit
Für mich war diese Reise ja mehr eine Dienstfahrt und hatte wenig mit Urlaub zu tun. Die Route „Perlen am Mittelmeer“ mit der AIDAperla wollen wir aber auf jeden Fall noch mal in Ruhe genießen. Sobald ein passendes Angebot kommt… ;-) Allerdings sind wir schon im Juli 2016 und im März 2017 jeweils für eine Woche auf der AIDAprima gewesen. Es gibt keine wesentlichen Unterschiede zwischen AIDAperla und AIDAprima. Es bisschen was kann ich deshalb jetzt schon dazu sagen:
Vor allem für Familien sind die neuen Schiffe klasse: Für Kinder wird noch mehr geboten (4 Elements, Fuego Restaurant mit Kinderbuffet und Softeismaschine, alle vier AIDA Clubbies sind an Bord, Kinderbetreuung ab 6 Monate bis 3 Jahre im Mini Club, etc.).
Wer den Service am Platz einem Buffetrestaurant vorzieht, wird sich über die neuen Bedienrestaurants French Kiss und Casa Nova freuen.
Der Beach Club mit der AIDA Bar ist ein völlig neues Konzept, was sehr gut angenommen wird.
ABER:
Man muss wissen, dass auf AIDAprima und AIDAperla manches anders läuft, als man das von den anderen Schiffen der Flotte gewöhnt ist, Beispiele:
- Es gibt kein „richtiges“ Pooldeck. Der Bereich um den Außenpool ist relativ klein.
- Im Beach Club spielt eine richtig gute 6-Mann-Band. Von der Musik her geht das aber mehr in die Richtung Party / Top-40 mit imposanter Lightshow. Zielgruppe sind hier meiner Meinung nach eher jüngere Gäste, während auf den anderen Schiffen in der AIDA Bar eher das ältere Publikum angesprochen werden dürfte.
- Abends gibt es in den Buffetrestaurants immer das gleiche: Im Bella Donna bekommst Du z. B. jeden Abend Lasagne und Tiramisu. Lediglich im Weite Welt gibt es Themenabende und jedes Mal was Anderes.
- Aufgrund der Größe des Schiffes gibt es 3 Treppenhäuser und die Wege sind logischer Weise länger.
Ich habe viele Gäste nach Ihrer Meinung gefragt und kann das Ergebnis wie folgt zusammenfassen:
Familien waren durch die Bank begeistert. Das gleiche gilt für Gäste, die zum ersten Mal eine Kreuzfahrt gemacht haben. Negative Stimmen habe ich bisher nur von Gästen gehört, die die alten Schiffe kennen und mit dem neuen Konzept nicht warm geworden sind.
Reiseziele im Überblick - Tipp von Daniel:
In den nachfolgenden Artikeln findest Du so ziemlich alles, was Du für Deine Abfahrt AB oder Deinen Aufenthalt IN einem der schönen Häfen benötigst:
Häfen in Deutschland
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Daniel - Der Autor (DF)
Seit unserer ersten Kreuzfahrt im April 2013 mit AIDAstella bin ich "kreuzfahrtsüchtig" und betreibe seit Mitte 2016 das Blog "Kreuzfahrt-Coach.de".
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Autorenkürzel (DF) = Daniel Finger